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Südafrika - November 2024 - Tag 27

  • info8402508
  • 1. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Tag 27: 26.11.2024

Eine Township Tour in Langa u. Besuch eines Kinderheims mit Odwa


Das Wetter heute passte sich dem Tagesprogramm, einem Besuch im Township Langa, an. Es war regnerisch, trüb, stark bewölkt, irgendwie symbolisch für den heutigen Anlass.

Ein Besuch in einem südafrikanischen Township ist den auch ein starker Kontrast zu den ansonsten doch sehr schönen Seiten unserer Reise hier durch Südafrika.

Der Besuch war eigentlich bereits für den 23.11. geplant, aber um das gute Wetter dort zu nutzen, um auf den Tafelberg hochzufahren, verschoben worden. Wir wollten uns ein ganz persönliches Bild von den Lebensumständen eines Großteils der einheimischen Bevölkerung machen.


Über das Südafrika Reiseforum ergab sich dann auch der Kontakt zu Jörg Calhouri, einem Schweizer, der hier seit einigen Jahren eine private Hilfsinitiative gestartet hat und in Langa, dem ältesten Township Südafrikas, ein Kinderheim errichtet hat. Mit unserem Besuch hier haben wir dann auch gleich eine geführte 3-stündige Tour durch das Township verbunden. Unser Guide war Odwa, ebenfalls ein Bewohner Langas, der sich gemeinsam mit Jörg für die hilfsbedürftigen Kids engagiert, um ihnen einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen.


Ein Tag, der uns sehr nachdenklich gemacht hat ob des gesehenen, ein Tag der uns daran erinnern sollte, wie gut es uns zuhause eigentlich geht, trotz aller Probleme, die es natürlich auch in Deutschland u. Europa gibt. Ich kann hier nur den Hut ziehen vor Jörg u. seinen vielen Helfern, die mit ihrer privaten Initiative versuchen, Kindern aus sehr schwierigen Verhältnissen eine zukunftsfähige Perspektive zu bieten.


Es ist eine Sache, wenn man davon liest, bzw. im Vorbeifahren die ärmlichen Behausungen sieht, oder aber sich mittendrin befindet. Uns jedenfalls sind diese Moment sehr nahe gegangen.

Es gäbe sicher noch so viel zu schreiben, aber Worte können das so nicht wiedergeben. Man muss es selbst erlebt haben, um es in Ansätzen zu fassen. Irgendwie.


Als wir uns dann verabschiedet hatten und wieder fahren wollten, passend zum heutigen Tag, der nächste Schreck. Unser Auto ließ sich nicht mehr öffnen. Zuerst dachten wir, ist das falsche Auto, da diese Verwechslung bei Mietfahrzeugen öfters mal vorkommt, da fast alle weiß sind 😊


Aber nach genauem Check, war es schon unseres. Da sich überhaupt nichts mehr tat, bemerkte ich dann bei einem Blick zum Lenkrad, das ich vergessen hatte, das Licht auszuschalten. Folge: Batterie leer ☹


Was nun?


Zum Glück stand Odwa noch vor dem Eingang des Kulturzentrums. Er fragte dann einen zufällig vor dem Haus parkenden Freund, ob er ein Starterkabel hat. Zum Glück, er hatte eins und gab uns Starthilfe. Dafür wollte ich ihm auch etwas zukommen lassen, das er aber entschieden ablehnte, da Nothilfe. Mit fast schlechtem Gewissen nahmen wir das aber dankbar an.


Damit war der weitere Verlauf des Nachmittags geklärt. Nun hieß es, erstmal einige Kilometer in der Gegend rum zu fahren, um die Batterie wieder aufzuladen. Dazu fuhren wir stadtauswärts gen Osten, später dann weiter Richtung Stellenbosch u. von dort wieder nach Cape Town. Am Hotel angekommen, war es dann auch schon gegn 17 Uhr, so dass wir uns langsam fertig machten für das Dinner.


Danach waren wir dann ziemlich geschafft u. haben uns dann auch zügig Richtung Unterkunft begeben u. den Abend mit einem Glas Wein ausklingen lassen.

Immer noch sehr nachdenklich über das Erlebte heute!


Liebe Grüße

Heinz & Petra


 
 
 

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